„Damengambit“ – ein Spielzug im Kreis des ewigen Werdens Zwischen Blattgold, Blattsilber und pulsierenden Farbschichten erhebt sie sich wie eine Königin, die das Spielfeld nicht nur betritt, sondern neu definiert. Ihre schimmernden Flügel fangen das Licht ein, als wollten sie die Grenzen der Realität aushebeln. Auf dem Schachbrett der Entscheidungen steht sie als Verkörperung des Mutes – ein Zug voraus, ein Gedanke tiefer. Doch unter ihren Füßen windet sich ein uraltes Symbol: die Schlange, die sich selbst verschlingt. Ein Ouroboros – Sinnbild für den endlosen Kreislauf von Werden und Vergehen, für die Selbsttransformation, die Reinigung, das unaufhörliche Neubeginnen. Sie steht auf ihm, nicht als Unterworfene, sondern als jene, die sich bewusst in diesen Kreis hineinwagt und ihn zugleich übersteigt. „Damengambit“ ist damit mehr als ein Bild. Es ist eine Einladung, den eigenen Wandel anzunehmen, die eigenen Züge bewusst zu setzen – und die Kraft zu erkennen, die entsteht, wenn man sich selbst immer wieder neu erschafft. Ein Werk, das Räume öffnet. Ein Symbol, das wirkt. Ein Statement, das bleibt.