Alexandra Bolzer`s Arbeit beschäftigt sich, geprägt von ihren Reisen nach Japan und China, mit den Auswirkungen von Megakapitalismus und Globalisierung auf das Individuum.
Der urbane Raum dient ihr dabei als Folie gesellschaftlicher Befindlichkeiten. In den Folien eingebrannt sind Klischees, Vorurteile und tradierte Rollenbilder vor denen sich die Menschen seltsam fremd, isoliert und verloren darstellen. Und zwischen Menschen und Hintergrund die Kluft, die alle Spannung des Individuums in einer sich standardisierenden Welt versammelt. So werden individuell real zu meisterndes Leben und allgemein gültige, weil globale, Entwicklungen gleichermaßen sichtbar.
Alexandra Bolzer, geboren 1971 in Wien, Studium an der Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie, Bereich Textil – und Modedesign, widmete sich ab 1995 der Ölmalerei, künstlerischen Fotografie und den Neuen Medien. Ab 2004 regelmäßige Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.
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