Mein Bestreben ist es, neue Welten und Räume zu erschaffen, in denen das Auge des Betrachters verweilen oder umherschweifen kann.
Malen mit dem Computer.
Die ersten beiden Absätze kämen erst zum Schluss. Ich habe sie aber als Sublimat meines Schaffens hier vorangestellt! Der Rest ist Geschichte… Mein Bestreben ist es, neue Welten und Räume zu erschaffen, in denen das Auge des Betrachters verweilen oder umherschweifen kann. Manchmal werden Dinge wahrgenommen, die ich selbst weder geplant noch zuvor entdeckt habe. Das ist eine der größten Freuden, wenn es sich denn so ergibt.
Dem Zufall gebe ich viel Raum in meiner Arbeit, dennoch bin ich sehr streng in der Auswahl von eben Entstandenem und steuere alle weiteren Schritte sorgfältig nach meinem Gefühl, das ich in den über 70 Jahren meines Lebens entwickelt habe.
Mit 16 bekam ich meinen ersten Fotoapparat. Das reine Abbilden wurde mir schnell langweilig. Ich suchte nach Details und Ausschnitten, die eine eigene Geschichte erzählten. Das experimentelle Weiterarbeiten an Fotos in der Dunkelkammer war damals recht umständlich, aber umso faszinierender für mich.
Film im Kino und Fernsehen war damals ein Magnet für alle kreativen Köpfe. Ich hatte das Glück, als Kameramann bei einer Filmproduktion angestellt zu werden. Dann folgten 40 erfolgreiche Jahre in diesem Beruf.
Meine eigenen Ideen und Vorstellungen zu verwirklichen war nur sehr eingeschränkt möglich, da ich ja als Teil eines kreativen Kollektivs vor allem damit beschäftigt war, die Ideen und Vorstellungen der Sendungsverantwortlichen auf den Bildschirm zu bringen.
Schon vor Beginn der Zeit als Pensionist begann ich dann das zu tun, was ich am besten beherrschte – Bilder zu machen.
Aber nun ganz nach meinen eigenen Wünschen, ohne Kompromisse.
Das experimentelle Verfremden von Fotos ging nun mit den neuen, digitalen Werkzeugen viel komfortabler. Viel mehr Möglichkeiten zur Umgestaltung als früher und laufend kommen neue dazu. Malen ist direkt auf dem Bildschirm möglich!
Meine Entwicklung zur reduzierten Darstellung von fotografischen Details, bis zur totalen Abstraktion, hat einen triftigen Grund.
Ein schönes Foto an der Wand gibt kaum Spielraum für die eigene Fantasie. Man sieht sich schnell daran satt. Die Bilderflut durch moderne Smartphones in den sozialen Medien lässt unsere Sinne abstumpfen.
Mein Bestreben ist es, neue Welten und Räume zu erschaffen, in denen das Auge des Betrachters verweilen oder umherschweifen kann.
Manchmal werden Dinge wahrgenommen, die ich selbst weder geplant noch zuvor entdeckt habe. Das ist eine der größten Freuden, wenn es sich so ergibt.
Dem Zufall gebe ich viel Raum in meiner Arbeit, dennoch bin ich sehr streng in der Auswahl von eben Entstandenem und steuere alle weiteren Schritte sorgfältig nach meinem Gefühl, das ich in den über 70 Jahren meines Lebens entwickelt habe.
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